Der Hauptsitz von Danfoss befindet sich in Nordborg auf der dänischen Insel Als. Die Danfoss Group wurde 1933 von Mads Clausen gegründet und beschäftigt heute weltweit rund 24.000 Mitarbeiter. Nach einer umfangreichen Modernisierung wurde in einer der ersten Produktionshallen eine neue Fertigungsanlage für Wechselrichter errichtet.
Die gesamte Anlage wurde von Grund auf geplant und gebaut. Vollautomatisierte Fördersysteme transportieren halbfertige Komponenten zu den einzelnen Arbeitsplätzen. Für optimale ergonomische Bedingungen lassen sich die einzelnen Arbeitsplätze mit elektrischen Hubsäulen auf den jeweiligen Mitarbeiter einstellen.
Das gesamte Fördersystem für die Produktion von Wechselrichtern wurde von Gebhardt Fördertechnik entwickelt. Sie hat eine Länge von 1.000 Metern. Gebhardt bietet Produkte und Dienstleistungen für Transport- und Montagesysteme sowie Lager-, Sortier- und Verteilungstechnik an.
Die enge Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Kunden ist für das Unternehmen aus Sinsheim besonders wichtig. Durch die enge Zusammenarbeit mit Danfoss entstand die Idee, die einzelnen Arbeitsplätze mit Hubsäulen von LINAK elektrisch verstellbar zu machen.
Die einzelnen Zellen, an denen die Wechselrichter an bestimmten Bauteilen erweitert werden, sind über einen Schalter direkt mit dem Fördersystem verbunden. Die Fertigungsinsel muss sich bei der Übergabe des Wechselrichters auf gleicher Höhe befinden.
Sobald ein Mitarbeiter seine Arbeit aufnimmt, wird die Höhe seines Arbeitsplatzes mit dem halbfertigen Wechselrichter angepasst, so dass ein rückenschonendes Arbeiten möglich ist.
„Wir erkennen deutlich den Trend zum ergonomisch optimierten Arbeitsplatz,“ erklärt Emil Zwick, Niederlassungsleiter bei Gebhardt Fördertechnik.
Grundsätzlich gibt es im industriellen Bereich zwei Möglichkeiten, einen Arbeitsplatz ergonomisch anzupassen. Eine Möglichkeit ist, den Arbeitsbereich auf einer statischen Höhe zu belassen, wobei der Mitarbeiter auf einer verstellbaren Scherenhubplattform steht.
Die andere Möglichkeit ist, den Arbeitsbereich der Mitarbeiter mithilfe von Hubsäulen an die jeweiligen Anforderungen anzupassen. Allerdings ist die letztere Lösung, die auch bei Danfoss angewandt wird, technisch aufwendiger zu implementieren.
Das Bauteil verlässt das Bad über einen Schalter und wird an den jeweiligen Arbeitsplatz weitergegeben. Um den Arbeitsablauf so komfortabel und schnell wie möglich zu gestalten, muss sich der Mitarbeiter nicht um die richtige Einstellung der Höhe kümmern. Wenn er sich mit seinem persönlichen Code am jeweiligen Arbeitsplatz anmeldet, ruft das System seine individuelle Einstellung auf und die Hubsäule bewegt sich auf die entsprechende Höhe, sobald die Komponente ihren Platz erreicht.
title="LINAK Hubsäulen LP3" style="color: #669900; text-decoration: none;">Für die Höhenverstellung werden LINAK Hubsäulen LP3 eingesetzt. Diese teleskopische Hubsäule bietet eine Kraft von 2.400 Newton und eine Hublänge zwischen 300 und 600 Millimeter.
Die Hubsäule LP3 ist eine kompakte dreiteilige Säule mit einer robusten eloxierten Aluminiumoberfläche. Sie eignet sich besonders für den Einsatz in industriellen Arbeitsplätzen und Werkbänken. Eine Steuereinheit, die ein paralleles Verfahren von zwei Säulen ermöglicht, steuert die Säule. Dies ist notwendig, da Danfoss pro Arbeitsplatz in der Fertigungslinie zwei Säulen einsetzt.
Niels Kampstrup, verantwortlich für den Produktionsprozess bei Danfoss, weiß die Lösung von Gebhardt und LINAK zu schätzen: „Bei der Inbetriebnahme der Wechselrichter-Fertigungslinie im Jahr 2011 haben wir großen Wert auf ergonomisch optimierte Arbeitsplätze gelegt.“
Die Philosophie von Danfoss ist einfach: Wenn ein Mitarbeiter an einem optimalen Arbeitsplatz arbeitet, kann er auch eine optimale Leistung erzielen. Dies wiederum erhöht die Zufriedenheit, Effizienz und Produktivität.
Die ergonomische Optimierung des Arbeitsplatzes wird immer von einer Optimierung der Arbeitsprozesse begleitet. Die abwechselnde Arbeit an zwei Linien ist ein gutes Beispiel dafür.
Der Danfoss Mitarbeiter arbeitet zwischen zwei Linien, die jeweils eine Komponente erhalten. Der Wechsel der Aktivität von links nach rechts ist ergonomisch sinnvoll und zugleich ideal für den Produktionsprozess, denn sobald die Arbeit an einem Bauteil beendet wurde und es auf dem Weg zurück zur Hauptlinie ist, kann der Mitarbeiter am Bauteil auf der anderen Seite arbeiten.
Die Kommunikation zwischen der Fertigungslinie und der Hubsäule erfolgt vollautomatisch und der Materialfluss der Produktion ist direkt mit dem Steuersystem für die Arbeitsplätze verbunden.
Emil Zwick von Gebhardt ist sicher, dass sich die ergonomische Arbeitsplatzoptimierung auch in Zukunft noch verstärken wird, vor allem in der industriellen Produktion. LINAK Produkte helfen Ihnen, die richtigen Lösungen zu finden.
Erfahren Sie mehr darüber, wie wir bei LINAK über Produktionsergonomie denken.