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News 16. September 2019

Schutzartprüfung von Industrie-Linearantrieben

Im LINAK® Prüfzentrum werden elektrische Linearantriebe für Industrieanwendungen gründlich geprüft – häufig bis an ihre Grenzen. Mit einigen dieser Prüfungen wird festgestellt, welchen Eindringschutz die Linearantriebe bieten. Daraus ergibt sich die sogenannte Schutzart. Staub, Feuchtigkeit und Wasser sind natürliche Bestandteile der Arbeitsumgebung vieler Linearantriebe. Diese müssen aber in der Lage sein, dauerhaft ihre volle Leistung zu erbringen und ihre Funktion ohne Beeinträchtigung zu erfüllen.

Bei LINAK® wird eines der umfassendsten Prüfprogramme auf dem Markt für Industrie-Linearantriebe umgesetzt. Im unternehmenseigenen Prüfzentrum in Dänemark wird jeder Linearantrieb geprüft – keine Linearantriebe werden aber so gründlich geprüft, wie diejenigen, die in Industrieanwendungen zum Einsatz kommen.


Schutzartprüfung bei Industrie-Linearantrieben
Einige Umgebungen sind extrem staubig, andere hingegen schlammig und nass. Industriemaschinen, die in solchen Umgebungen betrieben werden, müssen hin und wieder abgewaschen werden. Dabei kommen häufig Hochdruckwasserstrahlen zum Einsatz. Den elektrischen Linearantrieben, die in den Maschinen für Bewegung sorgen, verlangen diese Bedingungen einiges ab. Deshalb prüft LINAK seine Linearantriebe gründlich auf ihre Beständigkeit gegenüber dem Eindringen von Feststoffen und Flüssigkeiten.

Industrie-Linearantriebe von LINAK werden einer anspruchsvollen Sprühwasserprüfung unterzogen, bei der sie 3 Minuten lang mit 100 Litern Wasser pro Minute abgespritzt werden. Anschließend werden sie der IP69K-Hochdruck-/Hochtemperaturprüfung – 14-16 Liter Wasser pro Minute bei 100 bar Druck und 80 °C – unterzogen. Einige Industrie-Linearantriebe von LINAK werden sogar auf ihre Beständigkeit gegenüber dem Eindringen von Staub getestet und besitzen die ATEX/IECEx-Zulassung.

Aus diesem Grund können Sie sich auf Ihren LINAK Linearantrieb verlassen!

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Warum die Schutzart für Sie von Bedeutung ist
Staub, Chemikalien, Feuchtigkeit und Wasser sind schädlich für Elektronikbauteile und Maschinen, die in der Industrie zum Einsatz kommen. Elektrische Linearantriebe bilden da keine Ausnahme. Falls sie nicht die richtige, angemessene Schutzart aufweisen, kann das teuer – oder sogar gefährlich – werden.

Düngerstreuer erhalten Hochdruckreinigung
Nach einem langen Tag im Feld müssen Landmaschinen in der Regel abgespritzt werden. Staub und Schlamm sind überall eingedrungen – und bei Düngerstreuern ist dieser Schmutz auch noch mit Düngerrückständen vermischt. Deshalb ist unerlässlich, dass diese Maschinen mit Hochdruckwasserstrahlen, die gelegentlich auch hohe Temperaturen aufweisen können, abgespritzt werden.

Linearantriebe, die Präzisionseinstellungen übernehmen, müssen sowohl der Feldarbeit als auch dem unweigerlich auf diese folgendem Abspritzen standhalten können. Deshalb wird jeder Industrie-Linearantrieb von LINAK darauf getestet, die Anforderungen der Schutzart IP69K zu erfüllen.

Schutzartprüfung von Industrie-Linearantrieben – Düngerstreuer
 
Schutzartprüfung von Industrie-Linearantrieben – Getreidesilo

Bei der Getreidehandhabung kommt es auf die Schutzart an
Für Mitarbeiter, die in der Nähe von Anlagen zur Getreidehandhabung arbeiten, hat Sicherheit eine hohe Priorität. Diese Umgebungen sind in der Regel sehr staubig und dichte Getreidestaubwolken können hochentzündlich, sogar explosiv sein – ein einziger Funke, zum Beispiel durch einen Kurzschluss ausgelöst, kann schwerwiegende Folgen haben.

Einige Industrie-Linearantriebe von LINAK besitzen eine ATEX/IECEx-Zulassung und sorgen so für mehr Sicherheit an Anlagen zur Getreidehandhabung.

 

In anderen staubintensiven Umgebungen müssen Industrie-Linearantriebe die Anforderungen der Schutzart IP6X erfüllen. Um dies nachzuweisen, werden sie zwei Stunden lang in Staubschränken getestet, in denen mit einer Vakuumpumpe versucht wird, Luft und Staub in das Linearantriebsgehäuse zu saugen.

Ventilautomatisierung auf den Außenflächen von Kläranlagen
Systeme zur Steuerung der Prozesse in modernen Kläranlagen umfassen häufig automatisierte Ventile, die mit elektrischen Linearantrieben verstellt werden. In der Primäraufbereitung befinden sich die Linearantriebe im Freien und sind auch Feuchtigkeit ausgesetzt. Wechselnde Witterung und schwankende Temperaturen strapazieren die Ausrüstung zusätzlich.

Linearantriebe für die Abwasseraufbereitung werden Sprühwasserprüfungen unterzogen, um die IPX6-Zulassung zu gewährleisten.

Schutzartprüfung von Industrie-Linearantrieben – Ventilautomatisierung
 

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